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Von Patenschaft zur Partnerschaft

Jahrestagung Weltkirche und Mission 2021

Bonn – Die Konferenz Weltkirche hat ihre am 10. Juni zu Ende gegangene Online-Jahrestagung mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern genutzt, um ein Resümee der vergangenen Jahre zu ziehen und Weichenstellungen für die Zukunft der weltkirchlichen Arbeit zu setzen.
Die Jahrestagung wird von der „Konferenz Weltkirche“ veranstaltet, in der die Deutsche Bischofskonferenz, die (Erz-)Bistümer, die Hilfswerke, die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK), die katholischen Verbände, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und andere weltkirchlich tätige Einrichtungen zusammenarbeiten.
Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, würdigte die zurückliegende Arbeit. Diese hatte einen Paradigmenwechsel von Patenschaft zu Partnerschaft angebahnt und die globale Entwicklung von der „Westkirche zur Weltkirche“ mitgestaltet. Auf diesen Erfolgen dürfe man sich nicht ausruhen. Die Kirche müsse immer „katholischer“ werden im eigentlichen Sinn des Wortes, das heißt in der gegenseitigen Teilnahme an Freud und Leid der anderen. Es werde in Zukunft wichtiger, stärker untereinander und mit nichtkirchlichen Organisationen zu kooperieren. „Unser Auftrag ist es, die Frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen – vor allem zu den Armen. Stichwort: integrale Evangelisierung. Dies bedeutet, das Evangelium den Menschen zu verkündigen, indem man sich konkret für das Wohl und Heil der Menschen einsetzt, zum Beispiel durch Bekämpfung von Hunger, Gesundheitsfürsorge, den Einsatz für Bildungs- und Entwicklungschancen und die Etablierung demokratischer Strukturen, den Einsatz für die Menschenwürde und Menschenrechte und die Bewahrung der Schöpfung. Integrale Evangelisierung meint: Aus dem Evangelium dafür Sorge zu tragen, dass alle Menschen gut leben können und das Leben in Fülle finden“, so Erzbischof Schick. Die Themen der Weltkirche fänden so auch bei jungen Menschen Interesse: Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung. Das ist die Chance der weltkirchlichen Arbeit in der Zukunft. Für die Gemeinden in Deutschland sei die weltkirchliche Arbeit ein Jungbrunnen und dürfe um der eigenen Zukunft willen nicht vernachlässigt werden.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­25/2021

 

Autor: dbk