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Katholischer Jugendverband fordert mehr Geld für Jugendarbeit

 

München (KNA) - Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bayern hat den Freistaat aufgefordert, für die Grundaufgaben der Jugendarbeit künftig mehr Geld zu bewilligen. Das teilte der BDKJ am Montag in München mit. Bei der jüngsten Landesversammlung hieß es, die Fördermittel des Bayerischen Jugendrings (BJR), um Jugendbildungsmaßnahmen durchzuführen und um ehrenamtliche Jugendleiter auszubilden, müssten dringend erhöht werden. Die Delegierten sähen den Landtag in der Pflicht, die Fördertöpfe für die Jugendarbeit bedarfsgerecht auszustatten.
An die Kirche gerichtet appellierte der BDKJ Bayern, auf dem Synodalen Weg nicht stehen zu bleiben. Die Teilhabe aller Gläubigen in der Kirche müsse verstärkt werden. Deshalb sollte auch der mehrheitlich befürwortete Beschluss, einen Synodalen Ausschuss einzurichten, umgesetzt werden. „Nur so können wir eine Kirche für alle schaffen“, erklärte Maria-Theresia Kölbl, Geistliche Verbandsleiterin des BDKJ Bayern.
Außerdem verabschiedete die Landesversammlung den Beschluss „Demokratie stärken - AfD in Ämtern verhindern!“. Der Verband wolle sich weiter für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen. Besorgt zeigten sich die Delegierten über den Zuwachs rechter Gedanken im politischen Raum. Es gelte, für eine starke Demokratie einzutreten. - Der BDKJ Bayern ist der Dachverband für die katholische Jugendverbandsarbeit im Freistaat. Erreicht werden mit den offenen und gruppenbezogenen Angeboten sowie mit weiteren Veranstaltungen nach eigenen Angaben mehr als 620.000 Teilnehmende.