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Warum dieser Film gerade so wichtig ist

Lichtenfels (hf) – Eine Filmpremiere der ganz besonderen Art gab es auf Einladung von Landrat Christian Meißner in der Filmbühne Lichtenfels. Im Verlauf der Digitalisierung des Archivs des Landratsamts Lichtenfels wurde im Februar 2017 ein alter Briefumschlag aufgefunden. In diesem befanden sich dreizehn Führerscheine. Wie sich bei deren Sichtung schnell herausstellte, handelte es sich um die Ende 1938 konfiszierten Führerscheine jüdisch-stämmiger Deutscher aus dem heutigen Landkreis. Begleitet von ihrem Lehrer machten sich 13 Gymnasiasten des Meranier-Gymnasiums in Lichtenfels auf den Weg, die Biografien der Führerscheininhaber zu recherchieren und diese so weit wie möglich zu rekonstruieren. Ein Jahr später nimmt die Geschichte einen unverhofften Verlauf, als die Lichtenfelser Schüler und jüdische Nachkommen der Führerscheininhaber aus Übersee in Lichtenfels aufeinandertreffen und eine bewegendes Miteinander möglich wird.
Der Film dokumentiert die Recherchen der Lichtenfelser Schüler: Landrat Christian Meißner und der Leiter des P-Seminars „13 Führerscheine – Dreizehn jüdische Schicksale“ am Meranier-Gymnasium Lichtenfels, Studiendirektor Manfred Brösamle-Lambrecht, unterstreichen, wie wichtig dieses Projekt gerade in der jetzigen Zeit ist.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 36/2023