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Zeichen der Solidarität

Bamberg (jb) – Kurz vor Weihnachten beschloss der Stadtrat von Bamberg einstimmig die Partnerschaft mit der Stadt Mukatschewo im Westen der Ukraine. Im Beschluss heißt es dazu: „Die Städtepartnerschaft soll die Menschen in Mukatschewo und Bamberg zusammenbringen und konkrete Unterstützung leisten, wo sie benötigt wird.“ Dabei werden vielfältige Kontakte der Bürgerschaft, aller Altersstufen und gesellschaftlicher Organisationen sowie Gruppen angestrebt. Starke Vorarbeit hat schon seit Jahrzehnten die Katholische Landvolkbewegung Bamberg (KLB) geleistet. Sie und Deutsche Kulturvereine in Transkarpatien leben seit über dreißig Jahren eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.

 

Orte mit fränkischen Wurzeln

 

Die Vorfahren der deutschstämmigen Ukrainer waren als sogenannte Schönbornfranken ab 1730 aus Mainfranken und dem Frankenwald eingewandert. Franz Bauer referierte über sie in der Ackermanngemeinde und Rudolf Distler aus Eggolsheim hat über sie seine Dissertationsarbeit geschrieben. Sie waren als Handwerker und Bauern aus dem Bamberger Hochstift gekommen und hatten Dörfer wie Pausching, Plankendorf, Mädchendorf, Sophiendorf und Königsfeld gegründet. Da es in Transkarpatien viel Wald und Wasser gibt, waren die Frankenwaldflößer beim Aufbau und Transport sehr willkommen. Die deutsche Sprache und fränkische Bräuche werden bis heute gepflegt und gefördert.

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2024