Umfrage: Optimismus für 2021 ist bei Deutschen gering ausgeprägt
Würzburg - Nur knapp jeder dritte Deutsche (29 Prozent) startet zuversichtlich in das neue Jahr 2021, weil er auf den Segen Gottes vertraut. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt in Würzburg
veröffentlichte Umfrage im Auftrag der Wochenzeitung „Die Tagespost".
Das in Erfurt ansässige Meinungsforschungsinstitut „INSA Consulere" fand weiter heraus, dass eine relative Mehrheit von 45 Prozent diese Zuversicht nicht teilt. 15 Prozent wussten dagegen
nicht, wie sie zu der Frage stehen sollen.
Dabei geben laut Mitteilung Befragte ab 60 Jahren häufiger an, zuversichtlich ins neue Jahr zu starten, weil sie auf den Segen Gottes vertrauen (33 Prozent), als andere Altersgruppen. In
jener der 30- bis 39-Jährigen sowie der 40- bis 49-Jährigen seien jeweils nur 28 Prozent zuversichtlich gestimmt, unter den 18- bis 29-Jährigen sogar nur 25 Prozent. - Vom 1. und 4. Januar
2021 waren 2072 erwachsene Personen befragt worden.
Aufgeschlüsselt nach Konfessionen ergab die Erhebung, dass katholische Befragte überdurchschnittlich hoch, nämlich zu 42 Prozent, zuversichtlich in das Jahr 2021 starteten, weil sie auf den
Segen Gottes vertrauten. 33 Prozent tun dies demnach nicht. Unter Protestanten liege der Zustimmungswert bei 38 Prozent. Von ihnen hätten 36 Prozent angegeben, diese Zuversicht nicht zu
teilen. Konfessionslose starteten am seltensten zuversichtlich ins neue Jahr (14 Prozent).
Befragte aus den westlichen Bundesländern gaben außerdem deutlich häufiger an, zuversichtlich ins Jahr 2021 zu starten, weil sie auf den Segen Gottes vertrauten, als Befragte aus den
östlichen Bundesländern (30 zu 22 Prozent), wie es heißt. Jedoch starte auch im Westen eine relative Mehrheit von 43 Prozent der Befragten ohne diese Zuversicht, im Osten sogar eine absolute
Mehrheit von 54 Prozent.
Autor: KNA