Brandstiftung im Benediktinerkloster Sankt Ottilien
Sankt Ottilien – Ein Brand in einem Lager für Holzhackschnitzel im oberbayerischen Benediktinerkloster Sankt Ottilien wurde möglicherweise vorsätzlich gelegt. Erste Erkenntnisse der
Kriminalpolizei deuteten darauf hin, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sein könnte, heißt es in einer Presseerklärung der Polizei. „Einen technischen Defekt als Brandursache schließen
die Ermittler aus.“ Bei dem Feuer war eine Lagerhalle in der Nacht auf Montag komplett zerstört worden. Der Sachschaden wird auf 200000Euro geschätzt.
Mehrere benachbarte Feuerwehren sowie das Technische Hilfswerk hatten den Brand laut der Abtei gelöscht. Die Lagerhalle mit dem kompletten Jahresvorrat sei zerstört worden. Rund 50 Prozent
der benötigten Wärme für sämtliche Klostergebäude, Betriebe, Gymnasium werde mit Hackschnitzeln erzeugt. Die andere Hälfte stamme von der Abwärme der Biogas-Motoren für die Stromerzeugung.
Autor: KNA