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Höhepunkt einer weltweiten Bewegung

Pakt über Atomwaffenverbot in Kraft getreten

Genf/New York – Der Vertrag der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen ist am heutigen Freitag in Kraft getreten. Das Abkommen sei ein wichtiger Schritt hin zu einer Welt frei von nuklearen Kriegsgeräten, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres in New York. Ein Einsatz von Atomwaffen hätte katastrophale Konsequenzen für die Menschheit und die Umwelt, betonte Guterres.
Der Pakt ächtet den Einsatz von Nuklearwaffen ebenso wie deren Entwicklung, Herstellung, Besitz, Weitergabe, Lagerung und Stationierung. Außerdem ist die Androhung eines Einsatzes verboten.
Guterres bezeichnete das Abkommen als Höhepunkt einer weltweiten Bewegung gegen die Massenvernichtungswaffen. Mehr als 120 Staaten hatten sich 2017 im Rahmen der UN auf das Abkommen geeinigt. Die neun Atomwaffenmächte lehnen den Pakt jedoch ab. Auch Deutschland will dem Pakt nicht beitreten. Für diejenigen Staaten, die sich dem Abkommen nicht anschließen, sind die Bestimmungen völkerrechtlich nicht bindend.

Autor: epd