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Sorge um die spätgotische Architektur

Geplanter Umbau der Nürnberger Lorenzkirche

Am vorgesehenen Umbau der Nürnberger St. Lorenzkirche entzündet sich harsche Kritik. Stadtheimatpflegerin Claudia Maué sagte, die Ende Dezember erstmals vorgestellten Pläne der bayerischen evangelischen Landeskirche und der Lorenzgemeinde seien die umfangreichsten Maßnahmen seit 500 Jahren und griffen zu tief in die spätgotische Architektur ein. In den kommenden zwei Jahren sollen unter anderem der Eingang durch das Westportal geöffnet und eine mehrgeschossige Anlage eingezogen werden, die auch wieder rückgebaut werden könnte, ohne die Bausubstanz zu beschädigen. Auf drei Ebenen könnten dann der Souvenirverkauf, der Empfang, Räume für die Mitarbeitenden und per Aufzug erreichbare Lager- und Technikräume untergebracht werden. Nach Ansicht Maués biedert man sich mit dem rund elf Meter hohen Einbau einer aus Bronze und Glas konstruierten Trennung im Innern zwischen einem sechs Meter tiefen Eingangsbereich und dem Portal den Ideen eines „angesagten“ Architekturbüros an, während man frühere, weniger aufwändig umzusetzende Entwürfe verwerfe.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 7/2021

Autor: Timo Lechner (epd)