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Für einen intensiveren Austausch

Bayern erhält Landeskoordinierungsstelle gegen Gewalt

München – Der Freistaat Bayern richtet eine Landeskoordinierungsstelle gegen Gewalt ein. Ziel sei, bestehende Hilfsangebote systemübergreifend zu vernetzen, teilte das Sozialministerium am Freitag in München mit. „Gewalt hat viele Gesichter und kennt keine Zuständigkeits- und Fachgrenzen“, sagte Ministerin Carolina Trautner (CSU). Um ihr entgegenzuwirken, müsse ein noch intensiverer Austausch zwischen Behörden und fachlicher Praxis stattfinden.
Die neue Stelle soll die Koordinierung der sogenannten Istanbul-Konvention begleiten, die sich gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt wendet. Darüber hinaus sieht der bayerische Drei-Stufen-Plan Maßnahmen gegen jegliche Form von Gewalt vor, die sich gegen Menschen unterschiedlicher sexueller Identität und Orientierung richte. Ein wichtiger Kooperationspartner der Landeskoordinierungsstelle wird laut Mitteilung die bereits bestehende landesweite Koordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt an Frauen sein.

Autor: KNA