Bischof Feige zum Ökumenischen Weltgebetstag am 5. März
Magdeburg – Am 5. März findet der ökumenische Weltgebetstag der Frauen statt. Zwölf (Frauen-)Verbände aus verschiedenen christlichen Konfessionen rufen aus diesem Anlass zu Gebet, Solidarität
und Kollekten auf. Der Weltgebetstag in über 150 Ländern ist die weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. Seit Jahrzehnten verbindet er auch in Deutschland Christinnen und Christen
in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte. Immer am ersten Freitag im März lenkt der Weltgebetstag den Blick auf die Lebens- und Glaubenssituation von Frauen eines
ausgewählten Landes. Die Gottesdienste, die an diesem Tag gefeiert werden, schaffen eine große Gebetsgemeinschaft weltweit.
Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, ruft ebenfalls zur Teilnahme auf: „Der Weltgebetstag der Frauen ist ein
beeindruckendes Zeichen der Solidarität von Frauen für Frauen mit langer Tradition. Für dieses breite Engagement von Frauen aus unterschiedlichen Kirchen und Konfessionen bin ich sehr
dankbar. Denn Ökumene lebt von der Erfahrung des gemeinsamen Betens und Handelns“, so Bischof Feige. Er freue sich, dass trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie die Gebetskette
auch am 5. März dieses Jahres rund um den Erdball laufen werde. „Durch kreative Ideen zur coronakonformen Gestaltung und innovative Formate wie die Übertragung eines Fernseh-Gottesdienstes
und digitale Angebote bleibt die Initiative auch in schwierigen Zeiten präsent. Ich wünsche dem diesjährigen Weltgebetstag die Aufmerksamkeit, die er verdient, und ich hoffe, dass er die
notwendigen Spenden zur weiteren Förderung von Hilfsprojekten für Frauen und Mädchen erhält. Sie sind besonders in den armen Ländern dieser Welt von den dramatischen Folgen der Pandemie und
des Klimawandels vielfach hart getroffen. Daher ist die gelebte Solidarität des Weltgebetstags von größter Aktualität.“
Autor: dbk