Palmsonntagskollekte am 28. März 2021
Bonn / Bamberg – In den Gottesdiensten an Palmsonntag richtet sich der Blick auf die biblischen Gebiete des Nahen Ostens. Aus diesem Anlass rufen die deutschen Bischöfe auch in diesem Jahr
zur Palmsonntagskollekte (28. März) für die Christen im Heiligen Land auf. Die Christen der Region sind eine kleine, lebendige Gemeinschaft, die zwischen Juden und Muslimen ihren Glauben
lebt. Mit ihren Schulen und Begegnungsstätten fördern sie auch die interreligiöse Friedenserziehung, die für ein gelingendes Zusammenleben der Menschen im Heiligen Land unabdingbar ist. Doch
die Corona-Pandemie sorgt auch in dieser Region für große Not.
Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, blickt mit Sorge auf die Kollekteneinnahmen in den Gottesdiensten, bei denen wegen der
Pandemie nur eine geringe Zahl von Mitfeiernden zugelassen ist: „Um ihren Dienst weiter leisten zu können, sind Christen im Heiligen Land mehr denn je auf unsere Verbundenheit und Hilfe
angewiesen. Mit einem Beitrag zur Palmsonntagskollekte unterstützen Sie die Menschen im Heiligen Land, an den Ursprungsstätten unseres christlichen Glaubens. Schenken Sie ihnen neue
Hoffnung und stehen wir einander in schwierigen Zeiten bei!“Mit den Einnahmen der Kollekten und Spenden werden Bildungsprogramme, aber auch pastorale Projekte sowie sozial-caritative Vorhaben
der Kirchen unterstützt. Kinder in Not, Behinderte, alte Menschen und Migranten – darunter sehr viele Frauen – finden Aufnahme in Einrichtungen der Kirchen. Die Bischöfe weisen darauf hin,
dass für viele dieser Einrichtungen in der Folge der Corona-Pandemie Spenden und Einnahmen durch Pilger und andere Reisende ausbleiben.
„Seit vielen Jahren leisten der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und die deutsche Franziskanerprovinz für die Kirche vor Ort bewährte Hilfe. Ich bitte Sie um Ihr Gebet und um eine
großzügige Spende“, so Erzbischof Schick.
INFO
Der Aufruf der deutschen Bischöfe zur Palmsonntagskollekte ist auf www.dbk.de unter Aufrufe der deutschen Bischöfe verfügbar.
Autor: dbk