Bamberger Maria-Ward-Schule soll „andere Lernwelt“ werden
Bamberg - Die Maria-Ward-Schule in Bamberg soll bis 2025 zu einem der modernsten Schulbaukomplexe in Bayern umgebaut werden. Wie der Träger, das Erzbistum Bamberg, am heutigen Mittwoch
mitteilte, ist die komplette Sanierung von vier der sieben Einzelgebäude geplant. Die übrigen würden abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. Der Innenhof solle ein Glasdach erhalten und sich
dadurch in eine „einladende Begegnungsstätte“ verwandeln. Im Rahmen der Umgestaltung zu einer „anderen Lernwelt“ seien auch „grüne Klassenzimmer“ vorgesehen.
Die Baukosten werden mit ungefähr 69 Millionen Euro veranschlagt. Zum Komplex zählen ein Gymnasium, eine Real- sowie eine Ganztagsschule. Die Einrichtungen werden von 1200 Schülerinnen und
Schülern besucht.
„Inspirierende Architektur, ein einzigartiges Raumkonzept für modernde Lernformen und nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Bauweise gehen bei dem Projekt Hand in Hand“, sagte
Diözesanarchitekt Claus Trübenbach. Ein integrales „Konzept der Höfe“ werde die Einzelbauwerke verbinden. Große Fenster sollen Ein- und Ausblicke erlauben und Bäume ein angenehmes Mikroklima
schaffen. Das Konzept sieht ferner den Einsatz regionaler Baustoffe vor.
Während der Bauphase soll der Unterricht in einem dreigeschossigen „Schul-Village“ am Heinrichsdamm stattfinden.
Autor: KNA