Kirchen laden zu „ökumenischem Dämmerschoppen“
München - Die katholische und die evangelische Kirche in Bayern bedanken sich bei allen Menschen, die sich für Ökumene stark machen. Jedes gemeinsame Projekt helfe, alte Gräben zu überwinden,
teilten die beiden Kirchen am Dienstag mit. Anlässlich des Ökumenischen Kirchentags, der vom 13. bis 16. Mai überwiegend digital stattfindet, laden das Landeskomitee der Katholiken in Bayern
und der Landessynodalausschuss der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) alle in der Ökumene Engagierten am 14. Mai ab 18 Uhr zu einem digitalen „Dämmerschoppen“ ein.
Bei dem Austausch über die gemeinsame Arbeit solle „deutlich werden, wie vielseitig die ökumenische Arbeit in Bayern aussieht.“ Ökumenisches Arbeiten sei in vielen Bereichen, gerade in den
Gemeinden vor Ort, mittlerweile selbstverständlich.
Evangelische und katholische Christen hätten die gemeinsame Aufgabe, gerade auch in der Bewältigung der Corona-Krise Gottvertrauen öffentlich sichtbar zu machen und ein gesellschaftliches
Zeichen gegen Entmutigung, Zwietracht und Frustration zu setzen, erklärte die Präsidentin der Landessynode der ELKB, Annekathrin Preidel. Gottvertrauen stärke und verbinde Menschen.
Ökumene bedeute Weitergehen und Vorankommen, ergänzte der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer. Daher unterstütze das Landeskomitee ausdrücklich „die
positiven Entwicklungen, die unsere beiden Gemeinschaften einander weiter näherbringen“. Viele Verletzungen seien mittlerweile geheilt worden - und dennoch „noch viel zu tun“.
Autor: epd