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Bistum hat sich etwas einfallen lassen

Anliegenbox für die „Wallfahrt dahoam“

Regensburg/Altötting (epd) - Auch wenn es heuer cornabedingt keine Fußwallfahrt nach Altötting gibt, hat sich das Bistum Regensburg etwas einfallen lassen: Noch bis zum heutigen Mittwoch können die Gläubigen ihre Anliegen an die Gottesmutter in einer „Anliegenbox“ am Marienaltar des Regensburger Doms hinterlegen, teilte das Bistum mit. Bischof Rudolf Voderholzer werde die Anliegen persönlich in einem Rucksack zur Gottesmutter nach Altötting bringen.
„Jeder Zettel ist das persönliche Anliegen eines Pilgers, so als wäre er persönlich nach Altötting gegangen“, sagte Pilgerführer Bernhard Meiler laut Mitteilung. Er werde das Pilgerkreuz, das ansonsten an der Spitze des Pilgerzuges geführt wird, in die Basilika St. Anna in Altötting tragen. Dort feiert Bischof Voderholzer am Samstag (22. Mai, 10 Uhr) ein Pontifikalamt. Rund 300 Menschen können bei Einhaltung des Abstandsgebotes im Gotteshaus Platz nehmen. Die anderen Gläubigen sollten sich mit einer „Wallfahrt dahoam“ beteiligen, hieß es.
Seit 1830 machen sich jedes Jahr am Donnerstag vor Pfingsten Pilger zu Fuß auf den Weg, um singend und betend von Regensburg nach Altötting zu ziehen. Die 192. Fußwallfahrt steht heuer unter dem Leitwort „Unter Deinem Schutz und Schirm“. Vor Beginn der Pandemie pilgerten jährlich rund 8000 Gläubige die 111 Kilometer lange Strecke von Regensburg nach Altötting.

Autor: epd