Erstes Treffen der Aufarbeitungskommission im Bistum Regensburg
Regensburg - Im Bistum Regensburg ist erstmals die Aufarbeitungskommission zusammengekommen. Das teilte die Pressestelle der Diözese mit. Vorausgegangen seien mehrmonatige
Vorbereitungen und entsprechende Gesprächen mit dem Büro des Unabhängigen Beauftragten für sexuellen Missbrauch der Bundesregierung. Die Kommission übernehme das Anliegen, Vorwürfe sexuellen
Missbrauchs gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Regensburg aufzuarbeiten.
Dem unabhängigen Gremium gehören laut Mitteilung derzeit acht Mitglieder und vier ständige Gäste an. Den Vorsitz habe Horst Böhm, der frühere Präsident des Landgerichts Regensburg,
übernommen. Er sei künftig auch der Ansprechpartner der Kommission für die Öffentlichkeit. Wie es weiter hieß, hat das Bistum Regensburg bereits im Jahr 2016 verschiedene Aufarbeitungsgremien
eingerichtet. Deren Arbeit habe sich im Wesentlichen auf die Klärung von Anschuldigungen konzentriert, die von ehemaligen Schülern der Einrichtungen der Regensburger Domspatzen erhoben worden
seien.
Autor: KNA