Ordensgründer Franziskus Jordan seliggesprochen
Vatikanstadt – Mit einer feierlichen Messe in der Lateranbasilika ist am vergangenen Samstag der deutsche Ordensgründer
Pater Franziskus Jordan seliggesprochen und als „Apostel ohne Grenzen“ gewürdigt worden. Der Kardinalvikar Roms, Angelo De Donatis, hob bei der Feier die Aktualität des neuen Seligen
hervor.
Pater Franziskus Jordan, ein „Apostel ohne Grenzen“: Ein vielfältiges, universelles Porträt des deutschen Ordensgründers entstand bei der Seligsprechungsmesse im Lateran aus Zeugnissen,
Würdigungen und Gebeten. Vertreter der Salvatorianer-Familie aus aller Welt, Ordensleute wie Laien, zitierten aus dem geistlichen Tagebuch ihres Gründers, Pater Jordans Globus wurde bei der
Feier als ein Symbol seines weltumspannenden Charismas ausgestellt.
Ein einfacher Lebensstil, ein weitläufiges Netzwerk, ein großes geistliches Erbe: Pater Jordan habe es verstanden, dass es „wertvolle Mitarbeiter braucht, um alle Menschen zu erreichen“ und
dass uns allen aufgetragen ist, die universelle Mission der Kirche zu verwirklichen, so die Essenz aus den Vorträgen beim einführenden Teil der Feier. Die Vision des Ordensgründers reichte
weit über Europa hinaus: Es ist eine universelle Botschaft, die bis heute im vielfältigen Wirken der Salvatorianer-Familie fruchtbar ist.
Nachdem bei der Feier in der Lateranbasilika der Generalobere des Ordens der Salvatorianer, Milton Zonta, Kardinal Angelo Donatis um die Seligsprechung Jordans gebeten hatte, verlas De
Donatis das Dekret des Papstes, mit dem dieser den „Ehrwürdigen Diener Gottes“ Franziskus Jordan in das Verzeichnis der Seligen aufnahm. Das liturgische Fest des neuen Seligen wurde auf den
21. Juli festgelegt.
Autor: vn