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Was uns trägt und hält

Wanderausstellung in Nürnberg eröffnet

Nürnberg - In der leeren Kirche sitzen, die Stille genießen – so kann Ornina auftanken, ihre Gedanken sammeln und neue Hoffnung für den Alltag schöpfen. Die 26-Jährige aus Bagdad gehört zur chaldäischen Gemeinde Nürnberg und spricht in der Ausstellung „Gesichter der Religionen“ über die Bedeutung ihres Glaubens sowie religiöse Symbole und Orte, die ihr wichtig sind. Zwölf Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Kulturen machen die Ausstellung zu sehr persönlichen und internationalen Glaubensbekenntnissen.
Konzipiert wurde die Schau, die als Wanderausstellung etwa von Kirchengemeinden oder Schulen ausgeliehen werden kann und auch online zu sehen ist, vom Begegnungszentrum Brücke-Köprü – Begegnung von Christen und Muslimen – im Nürnberger Stadtteil Gostenhof, das sich als Lernort unterschiedlicher Kulturen und Religionen versteht: Allein in Nürnberg sind mehr als 40 Konfessionen vertreten.

Autor: Ulrike Schwerdtfeger