Mehr als 40 bayerische Autorinnen und Autoren sowie
Literaturvermittlerinnen und -vermittler haben im vergangenen Jahr
von dem Programm «Kultur trotz Corona» profitiert. Wie Kunstminister
Bernd Sibler (CSU) am Montag in München mitteilte, nutzten sie die
virtuelle Plattform für Veröffentlichungen, für die sie eine
Vergütung erhielten. Der Freistaat hatte dafür Sondermittel in Höhe
von 38.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Durchgeführt wurde die Aktion laut Mitteilung vom Literaturportal
Bayern. Zu den Veröffentlichungen zählten Einzeltexte, Blogs,
literarische Spaziergänge, Themenessays, Podcasts, Videolesungen,
Hörbücher und Comics. Erst vergangene Woche - am Geburtstag des
jüngst gestobenen Dichters SAID (1947-2021) - sei ein bisher
unveröffentlichter Text von ihm im Portal erschienen. Alle Beiträge
sind unter www.literaturportal-bayern.de/kultur-trotz-corona
(www.literaturportal-bayern.de/kultur-trotz-corona) einsehbar.
Sibler kündigte an, dass die Aktion im laufenden Jahr mit weiteren
20.000 Euro an staatlichen Hilfen fortgeführt werde. «Die Krise hat
auch Literaturschaffende hart getroffen. Deshalb unterstützen wir sie
mit unserer Aktion 'Kultur trotz Corona' dabei, mit ihrem Publikum
weiter in Kontakt zu bleiben.» Zugleich werde damit die wertvolle
Arbeit der Literaten gewürdigt, denn Literatur könne gerade in diesen
Zeiten eine große Stütze sein, die Halt, Hoffnung und Zuversicht
biete, so der Minister.
Autor: KNA