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Seltene Darstellung der Bistumsgründerin

Gemälde der heiligen Kunigunde ziert seit kurzem die Kunigundenkapelle im Dompfarrhof

Eine Kirche oder Kapelle ohne eine Darstellung des Kirchenpatrons? Eigentlich kaum vorstellbar. Und doch: in der Kunigundenkapelle im Schatten des Bamberger Doms suchten die Gläubigen und Besucher bislang vergeblich nach einer Darstellung der Bistumsgründerin, der heiligen Kunigunde. Bislang, denn seit vergangener Woche hängt nun in der Kapelle ein Bildnis der Kunigunde. Nach den Worten von Dr. Ludmila Kvapilová-Klüsener, Kuratorin im Bamberger Diözesanmuseum, wurde das Gemälde 2017 auf einer Auktion ersteigert und ein Jahr später aufwändig restauriert. Seitdem lagerte es im Depot des Diözesanmuseums, bis jetzt der Wunsch nach einer Kunigundendarstellung laut wurde. Auch wenn es nirgends vermerkt ist, handelt es nach Dr. Kvapilovás Worten um ein Werk von Johann Joseph Scheubel III. Dieser wurde 1733 in Bamberg geboren und war ebenso wie sein Vater Maler, Kammerdiener und Hofmaler. Scheubel, der am 9. April 1801 in Bamberg starb, ist als Maler dem Rokoko zuzuordnen.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 22/2021

Autor: Andreas Kuschbert