Nachhaltigkeit leben
Erlangen – Covid-19 hat vieles nicht gerade besser gemacht. Vielerorts wird deutlich: Die Pandemie legt auch eine Plastikkrise offen. Ohnehin werden in Europa, wo drei Mal so viel Kunststoff
verwendet wird wie im globalen Schnitt, bereits mehr als 60 Millionen Plastik pro Jahr verbraucht – Tendenz steigend, nicht zuletzt durch die großen Mengen an Mund-Nase-Masken sowie
Einweg-Schutzausrüstung und -verpackungen zu Homeoffice-Zeiten.
Zum Thema „Gut verpackt?! Leben ohne Plastik – unmöglich?“ sprach Julie Mildenberger vom Dritte-Welt-Laden Erlangen auf Einladung der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) in der
Erlanger Gemeinde St. Sebald. Die Sozialpädagogin möchte Mut machen, aus der Gewohnheit auszubrechen und Neues auszuprobieren, etwa Plastikfasten. „Schon kleine Schritte sind ein Anfang“,
findet die 61-Jährige, die seit 40 Jahren für den Laden arbeitet. Neben Kaffee- und Lebensmittelverkauf, der rund 70 Prozent des Umsatzes ausmacht, geht es dort um Aktionen wie Ausstellungen,
Vorträge und konsumkritische Stadtführungen. „Mit unseren Büchern zu den Ländern der so genannten Dritten Welt wollen wir deutlich machen, dass Afrika nicht nur für Hunger steht, sondern
beispielsweise auch für eine wunderbare Kultur“, erklärt Mildenberger. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 26/2021
Autor: Ulrike Schwerdtfeger