· 

„Erster wichtiger Schritt hin zu diesem großen Ziel“

Bistum Augsburg sieht sich auf gutem Weg zu Klimaneutralität

Augsburg - Das Bistum Augsburg ist zuversichtlich, bis 2030 klimaneutral zu sein. Laut Mitteilung vom Freitag konnten durch sozial-karitative Projekte in Indien 24000 Tonnen Kohlendioxidausstoß kompensiert werden. Der Bischöfliche Finanzdirektor Jerome-Oliver Quella sprach von einem „ersten wichtigen Schritt hin zu diesem großen Ziel“. Das Bistum stellte nach eigenen Angaben gut 300000 Euro für Klimaschutzprojekte in Indien zur Verfügung.
Im Süden und an der Ostküste des Landes hätten Bauern neue Öfen erhalten, die nicht mehr mit Holz, sondern mit Biogas befeuert würden, hieß es. Damit werde die Entwaldung in ihren Regionen verlangsamt. Quella sagte, ihn freue besonders, dass dabei das christliche Gebot der Nächstenliebe mit Schöpfungsbewahrung verknüpft werden könne. Den eingesparten Treibhausgasausstoß habe sich das Bistum von dem kirchlichen Klimakompensationsfonds „Klima-Kollekte“ zertifizieren lassen.
Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Berlin. Gesellschafter sind mehrere kirchliche Organisationen, darunter auch Hilfswerke. Der Fonds finanziert Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, bei denen das Klima geschützt und zugleich Armut bekämpft wird.

Autor: KNA