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Unsere Sicherheit scheint zu zerrinnen

Katastrophenforscher Voss über die Bereitschaft zu helfen

„Durch die direkte persönliche, kulturelle und räumliche Nähe zu den Betroffenen kann man sich sofort in deren Situation hineinversetzten“, erklärt Martin Voss, Leiter der Katastrophenforschungsstelle an der FU Berlin und Sozialanthropologe die hohe Spenden- und Hilfsbereitschaft nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland. „Es ist ein Stück weit, als wäre man direkt selbst betroffen. Deshalb ist man auch gerne bereit zu spenden.“ Studien und Untersuchungen zeigten seit Jahrzehnten: die weit verbreitete Vorstellung, dass der Mensch sich egoistisch und unsolidarisch verhält, ist eher die Ausnahme. Gerade wenn Mitmenschen in existenzielle Not geraten, treten Alltagskonflikte und konfessionelle, kulturelle oder ethnische Unterschiede in den Hintergrund.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 32/33-2021

Autor: hbl/kna