Erste Antwort auf unhaltbare Zustände

Nürnberg – 1948 verkündete die UN-Generalversammlung in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte die Gleichheit an Würde aller Menschen. Die Menschenrechtsabkommen der Vereinten Nationen als Grundlage internationalen Menschenrechtsschutzes haben rund 193 Staaten ratifiziert. Dennoch gelten Menschenrechte nicht für alle Weltbewohner in gleichem Maße, zitiert Kathi Petersen, Leiterin der Katholischen Erwachsenenbildung KEB, aus der päpstlichen Schrift „Fratelli tutti“; dabei sei deren Achtung doch Vorbedingung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung eines Landes, so Papst Franziskus und klagt über zahlreiche Formen von Ungerechtigkeit und ein auf Profit ausgelegtes Wirtschaftsmodell, das Menschen brutal ausbeutet.
Es brauchte zehn Jahre Engagement, bis der Deutsche Bundestag im Juni dieses Jahres das Liefergesetz beschließen konnte – allerdings mit Abstrichen. Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler hat sich gefreut, als es endlich zustande kam, wie sie auf einer KEB-Veranstaltung zum Thema Arbeit und Menschenrechte betonte.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­35/2021