Internationaler Tag der Schöpfung am 4. September
Frankfurt a.M. - Die Bedeutung des Wassers für Mensch und Umwelt steht im Zentrum des Ökumenischen Tags der Schöpfung, der am kommenden Samstag zentral am Bodensee gefeiert wird. Wie die
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland am heutigen Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte, treffen sich dazu Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am 4.
September zu einer Dreiländerfahrt. Damit werde der Umwelttag im deutschsprachigen Raum erstmals international begangen.
Vertreter des ACK aus Bayern, des Ökumenischen Rats der Kirchen in Österreich und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz wollen unter anderem auf konkrete Schritte zum
Schutz der Umwelt „mit besonderem Fokus auf das Wasser als Gabe Gottes“ hinweisen. An der ganztägigen Veranstaltung im österreichischen Bregenz, im deutschen Lindau und im schweizerischen
Romanshorn wollen hochrangige Geistliche verschiedener christlicher Konfessionen mitwirken.
Impulsgeber für den „Tag der Schöpfung“ war die orthodoxe Kirche. 1989 hatte der Ökumenische Patriarch Dimitrios I. die „ganze orthodoxe und christliche Welt“ dazu eingeladen, immer am 1.
September für die Schöpfung zu beten. Die 3. Europäische Ökumenische Versammlung 2007 in Sibiu/Hermannstadt empfahl dann eine jährliche Schöpfungszeit, beginnend am 1. September. Beim 2.
Ökumenischen Kirchentag 2010 in München rief die ACK in Deutschland den ersten Freitag im September als Aktionstag aus.
Der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland gehören 18 Kirchen an. Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) besteht seit 1958, die
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) seit 1971.
Autor: epd