Polizeiseelsorger Martin Zenk geht nach 30 Jahren in den Ruhestand
Nürnberg – Seelsorge kommt in ganz unterschiedlichen Bereich zum Einsatz: in der Pfarrgemeinde, aber eben auch in der so genannten Kategorial- oder Sonderseelsorge. Gemeint ist zum Beispiel
die Krankenhaus-, Gefängnis-, Hochschul-, Notfall- oder Behindertenseelsorge. Bei dieser Form kommen Seelsorgende mit den Menschen in eben diesen Schnittstellen in Berührung. Eine große
Chance für Kirche, dort zu sein, wo Notlagen und Bedürfnisse sind.
Ein weiteres Beispiel ist die Polizeiseelsorge. Seit mittlerweile 30 Jahren ist Diakon Martin Zenk als „Polizeiseelsorger für Nordbayern“ im Einsatz. Bis dahin gab es nur einen für ganz
Bayern zuständigen Priester mit Sitz in München, seit 1991 mit Martin Zenk einen zweiten katholischen im Freistaat; auf evangelischer Seite ebenso. Jetzt, zum Oktober 2021, geht der
65-jährige Pastoralreferent in den Ruhestand und blickt zurück.
„Ich dürfte mindestens 10000 Polizisten in den vergangenen 30 Jahren begleitet haben.“ Ein Schwerpunkt von Zenks Arbeit ist der berufsethische und werteorientierte Unterricht der jungen
Polizeianwärterinnen und -anwärter. „In der Außenstelle der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung im oberpfälzischen Nabburg unterrichte ich derzeit 450 Frauen und Männer in drei
Ausbildungsseminaren.“ …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 36/2021
Autor: Elke Pilkenroth