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Nach einem Jahr Zwangspause

Altöttinger Klostermarkt öffnet wieder seine Pforten

Altötting  - Nach einem Jahr coronabedingter Pause findet im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting wieder ein Klostermarkt statt. Rund um den Kapellplatz bieten vom 3. bis 5. September nahezu 40 Klöster, Abteien und Ordensgemeinschaften aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Belarus (früher Weißrussland) und Frankreich ihre Produkte an. Zur Eröffnung am Freitag um 16 Uhr hat sich Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) angekündigt.
In ihrem Grußwort erinnert die Ministerin daran, dass Klöster seit jeher Zentren des Glaubens, der Bildung und insbesondere auch der Landwirtschaft gewesen seien. Die dort betriebene Bewirtschaftung habe häufig Pioniercharakter gehabt, etwa in der Pflanzenzüchtung, in den Landbaumethoden und gerade auch in der Kräuter- und Heilkunde.
Der Altöttinger Stadtpfarrer Klaus Metzl betonte, dass Märkte zwei Ziele hätte: „Zum einen geht es um den Austausch und den Erwerb von Waren und zum anderen um den Austausch von Informationen und um die Kontaktpflege mit lieben Menschen.“ Beides könne über elektronische Medien erfolgen, aber die Pandemie habe gelehrt, „dass der Mensch wesentlich von persönlichen Begegnungen lebt und sich nach persönlichen Kontakten sehnt“. Der Klostermarkt sei eine gute Möglichkeit zwischenmenschliche Kontakte zu pflegen, Unserer Lieben Frau von Altötting einen Besuch abzustatten und sie weiter um Hilfe in diesen oft so bedrängten Zeiten zu bitten.

Autor: KNA