Vatikan veröffentlicht neues Regelwerk zur Übersetzung liturgischer Texte
Im September 2017 übertrug Papst Franziskus den Bischofskonferenzen die Verantwortung für die Übersetzung liturgischer Texte und Bücher. Am Freitag vergangener Woche veröffentlichte der Vatikan ein neues Dekret, das regelt, wie die einzelnen Schritte bei der Übersetzung und Herausgabe von liturgischen Texten im Detail aussehen. Es trägt den Titel „Postquam Summus Pontifex“. Das entsprechende Dekret („Motu proprio“) mit dem Titel „Magnum Principium“ war also ein weiterer Schritt, um den römischen Zentralismus abzubauen und den Bischofskonferenzen mehr zuzutrauen. Allerdings war Rom damit nicht völlig aus dem Spiel: Die Kongregation muss weiterhin die in den einzelnen Ortskirchen übersetzten Texte bestätigen („confirmatio“) und die Anpassungen daraufhin überprüfen („recognitio“), ob sie im Einklang mit dem Römischen Ritus stehen.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 44/2021
Autor: vn