Weltklimagipfel stößt Abkehr von der Kohle an / „Glasgower Klimapakt“ verabschiedet
Nach zweiwöchigen Verhandlungen haben sich die Staaten beim Weltklimagipfel auf einen verstärkten Kampf gegen die Erderwärmung verständigt. Der am Samstagabend verabschiedete „Glasgower Klimapakt“ ruft zur Abkehr von der Kohle auf – eine Premiere im Schlussdokument einer UN-Konferenz. Die Erklärung formuliert zudem deutlicher als das Pariser Klimaabkommen das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sprach von einem „historischen Moment“. Der Weg zum globalen Ausstieg aus der Kohle sei geebnet und ein neues „wirtschaftliches Leitbild“ formuliert. UN-Generalsekretär António Guterres gab sich zurückhaltender und erklärte, die erzielten Fortschritte reichten längst nicht aus: „Unsere zerbrechliche Welt hängt am seidenen Faden.“ Entwicklungsorganisationen kritisierten fehlende Hilfen für arme Staaten zur Bewältigung klimabedingter Schäden.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 47/2021
Autor: epd