Katholische Erwachsenenbildung – von den Anfängen bis zur Gegenwart (Teil IV)
Bamberg – Einer der wichtigsten Vorläufer der heutigen flächendeckenden katholischen Erwachsenenbildung im Erzbistum Bamberg außerhalb der Bildungshäuser war auch die Katholische
Landvolkbewegung. Landvolkseelsorger Josef Jakob aus Buttenheim wollte vor allem die Landseelsorger und die Landlehrer für die Vorträge und Seminare der Erwachsenenbildung gewinnen. Für diese
Arbeit zog er rasch auch den späteren Leiter der 1952 zur Interessenvertretung der Menschen auf dem Land gegründeten katholischen Landvolkshochschule Feuerstein, Robert Lebert, hinzu, der
bereits in Dänemark reiche Erfahrungen in der Erwachsenenbildung gesammelt und ab 1956 die Leitung der Landvolkshochschule innehatte.
1956 fand dann das entscheidende Planungstreffen zwischen dem damaligen Erzbischof, DDr. Josef Schneider, dem zuständigen Seelsorgeamtsleiter, Prälat Franz Rathgeber, Pfarrer Josef Jakob und
Robert Lebert statt, bei dem „grünes Licht“ für die zentral
organisierte offene pfarrliche Erwachsenenbildung gegeben wurde. Robert Lebert übernahm die Organisation zunächst neben
seiner Tätigkeit als Leiter der Landvolkshochschule von seiner Privatwohnung in Weichendorf aus mit seiner Ehefrau als ehrenamtliche Sekretärin.
Zur Unterstützung wurde später ein Kuratorium gegründet, dass jährlich neu zusammenhängende Vortragsreihen als „Seminare“ zu den Themen „Ehe und Familie, Erziehung, Religion und
gesellschaftspolitische Fragen für die Pfarreien anbot. Mit der Zeit wuchs ein fester Stab an Referentinnen und Referenten heran. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 03/2022
Autor: hbl