Frankfurt a. Main (pm) – In Frankfurt am Main ist die dritte Synodalversammlung des Synodalen Weges zu Ende gegangen. Drei Tage lang wurden 14 Texte diskutiert. Dabei konnten
erstmals drei Texte in zweiter Lesung als Beschlüsse des Synodalen Weges verabschiedet werden: der Orientierungstext „Auf dem Weg der Umkehr und der Erneuerung. Theologische Grundlagen des
Synodalen Weges“, der Grundtext „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“ und der Handlungstext „Einbeziehung der Gläubigen in die
Bestellung des Diözesanbischofs“.
„Die Vorlagen, die durch die Synodalforen in intensiver Arbeit erstellt und zwischen den Vollversammlungen von allen Synodalen, Beraterinnen und Beratern diskutiert und bearbeitet worden sind,
wurden mit großen Mehrheiten bestätigt“, so das Präsidium des Synodalen Weges in der Abschlusspressekonferenz. „Die Abstimmungen insgesamt hatten eine Zustimmungsquote zwischen 74 und 92
Prozent.
Ähnlich waren die Mehrheiten unter den nicht-männlichen Mitgliedern, wenn eine getrennte Zählung beantragt wurde. Und auch in den Abstimmungen, bei denen satzungsgemäß eine 2/3-Mehrheit der
bischöflichen Mitglieder der Synodalversammlung notwendig war, hat es diese immer gegeben.“
Die Präsidentin des ZdK und des Synodalen Weges, Dr. Irme Stetter-Karp, würdigte die Synodalversammlung als Erfolg. „Wir vom ZdK haben gefordert, endlich konkret zu werden, Veränderungen zu
beschließen. Die Ergebnisse hier in Frankfurt machen mich zufrieden. Die Versammlung hat geliefert. Aber ich sehe keinen Anlass, mich zurückzulehnen. Wichtige Handlungstexte sind auf der nächsten
Versammlung durchzubringen, ohne die das umfassende Reformwerk, das wir uns zusammen mit den Bischöfen vorgenommen haben, nicht gelingen kann. Menschenrechte in der Kirche sind erst dann
Realität, wenn es Gerechtigkeit für alle Geschlechter gibt, Segen für alle, Teilhabe aller an Entscheidungen, die alle angehen“, so Dr. Stetter-Karp. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 07/2022