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Eigene Akzente setzen

Nürnberg (pm) – Die Jesuiten in Zentraleuropa gründen in Nürnberg ein Sozial-Ökologisches Zentrum (SÖZ). Dieses soll ein Thinktank, Bildungsstätte, Vernetzungsort für Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik, spirituelles Zentrum sowie Anlaufstelle für Aktivisten werden, um sich zu organisieren und Ideen und Projekte zu planen. Damit will der Orden, gemäß seiner inhaltlichen Ausrichtung, sich nicht nur für soziale, sondern auch konzentriert für ökologische Gerechtigkeit einsetzen.
Papst Franziskus drängt auf einen sozial-ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft. Dies macht er vor allem in seinen beiden großen Enzykliken Laudato Si’ und Fratelli Tutti bekannt. Dieses Drängen hat der Orden weltweit aufgenommen und sich als inhaltliche Guideline gesetzt.
„Ein verstärktes Engagement ist erforderlich, denn die Geschwindigkeit und Effizienz gesellschaftspolitischen Handelns steht in keinem angemessenen Verhältnis zur Geschwindigkeit und Heftigkeit weltweit zunehmender Katastrophen und dem Herannahen unumkehrbarer Kipppunkte beim Klimawandel“, erklärt Bernhard Bürgler SJ, Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa.
Große Begeisterung
Das Konzept für das Sozial-Ökologische Zentrum (SÖZ) haben Jörg Alt SJ und Klaus Väthröder SJ entwickelt. Beide engagieren sich in diesem Bereich schon länger und haben keinen vergleichbaren praxisorientierten Thinktank mit integrierten Pres sure-Group Ansätzen in Deutschland gefunden. „Entsprechend groß ist die Begeisterung überall, wo wir von dieser Idee erzählen. Wir wollen keine Konkurrenz sein, sondern bestehende gute Initiativen stärken und entlang gemeinsamer Werte das Profil schärfen.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­10/2022