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Einige Anliegen stehen noch auf der Liste

Vatikanstadt (KNA) – Am 13. März beginnt Jorge Bergoglio sein zehntes Jahr als Papst. Wenn es nach ihm geht, ist damit lange nicht Schluss. Franziskus hat noch einiges vor. Auch wenn seine Prioritäten nicht überall auf Verständnis stoßen.
Mitte Februar hatte der Papst ein mehrtägiges Symposium über „eine Fundamentaltheologie des Priestertums“ eröffnet. Statt eines theologisch-systematischen Vortrags wolle er mit den Teilnehmern „einige Dinge teilen, die zu erkennen mir Gott in den über 50 Jahren meines Priesterseins geholfen hat“, begann Franziskus. Es könne durchaus sein, dass diese Gedanken der „Schwanengesang“ seines eigenen priesterlichen Lebens seien, gestand er. Franziskus weiß um sein Alter.
Auch wenn er die Darm-Operation vom Juli vergangenen Jahres gut überstanden hat, sind ihm seine nachlassenden Kräfte bewusst – nicht nur, was Knie und Hüfte angeht. Bei dem Symposium, das der für Bischöfe zuständige Kurienkardinal Marc Ouellet von langer Hand vorbereitet hatte, gab sich Jorge Bergoglio wieder einmal als der „Pfarrer-Papst“. Und legte katholischen Geistlichen vier Aspekte von Nähe ans Herz: zu Gott, zu den Menschen, zum Bischof und zu anderen Priestern.
„Vicinanza“ – „Nähe“ war zuletzt eines der Schlüsselwörter im Pontifikat des Argentiniers. Sie ist wohl auch einer der Gründe, weshalb gerade Franziskus nach wie vor beliebt ist und Vertrauen genießt. Bei keinem seiner beiden unmittelbaren Vorgänger unterschieden sich Vertrauen in Papst und die Kirche allgemein so sehr wie bei Franziskus – besonders in Italien. …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­11/2022