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Nürnberg bangt um seine Partnerstadt

Nürnberg (hbl/KNA/epd) – Das Entsetzen über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist auch in Mittelfranken groß. Allerorten gibt es Solidaritätsbekundungen mit den Betroffenen, zahllose Menschen treffen sich zu Mahnwachen und Andachten, die Hilfsbereitschaft ist enorm. Kirchengemeinden aller Konfessionen ließen als Zeichen gegen den Krieg ihre Glocken läuten.
In Nürnberg versammelten sich zwei Tage nach Kriegsbeginn rund 3500 Menschen zu einer großen Kundgebung, in Fürth waren es einige Tage später mehrere hundert, unter ihnen die Dekane der evangelischen und der katholischen Kirche. Auch in Erlangen drückten viele Menschen ihre Solidarität mit der Ukraine aus. Indes stieß ein Antrag der örtlichen FDP, die Partnerschaft mit der russischen Stadt Wladimir auszusetzen, überwiegend auf Kritik – dies wohl vor dem Hintergrund, dass auch in Russland der Widerstand gegen „Putins Krieg“ inzwischen anwächst.
Nürnberg hat seit 1990 eine Städtepartnerschaft mit Charkiw. Die ostukrainische Stadt mit überwiegend russischsprachiger Bevölkerung stand in den ersten Kriegstagen besonders heftig unter Beschuss, es gab zahlreiche Tote und Verletzte. Der Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg konnte auf Facebook aber auch gute Nachrichten weitergeben. So seien mit Spenden Lebensmittel gekauft, verpackt und vor Ort verteilt worden. „Weiterhin wurde mit einem Teil des Geldes Medikamente für eine Charkiwer Kinderklinik gekauft.“ Die Mittel würden für Patienten benötigt, die eine Chemotherapie machen.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­11/2022