Bamberg (eob / hbl) – Sichtlich bewegt, mit den Tränen kämpfend, hat sich Erzbischof Ludwig Schick in der Gaustadter Kirche der Ukrainischen griechisch-katholischen Pfarrei St.
Nikolaus an die versammelte Gemeinde gewandt: „Ich leide und bete mit Ihnen, dass die Ukrainer und Ukrainerinnen in Frieden leben können! Ich denke an die Menschen, die die Schrecken des Krieges
erleiden und die auf der Flucht sind.“ Mit seiner Teilnahme an der Göttlichen Liturgie, der Eucharistiefeier im byzantinischen Ritus, wolle er „persönlich und für das ganze Erzbistum Solidarität
zeigen“, so Schick.
Pfarrer Khymchuk sitzt fest
Junge und ältere Gemeindemitglieder feierten die berührende Liturgie mit, die der Priester Miroslaw Lopuch zelebrierte. Er war aus dem Collegium
Orientale in Eichstätt gekommen, einem Studienkolleg für die Ausbildung von Priesteramtskandidaten aller orientalischen Schwesterkirchen. Lopuch vertrat Gemeindepfarrer Andrii Khymchuk, der nach
einem nur kurz gedachten Heimatbesuch in der Ukraine dort festsitzt. Wie alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren darf der 34-Jährige nicht aus Lemberg (Lviv) ausreisen. Er steht mit Erzbischof
Schick in Telefonkontakt.
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