Bamberg (kra) – Der Dom ist in buntes Licht getaucht. Ein paar Kerzen brennen. Jugendliche knien in den Bänken. Und beten. Für die Einheit der Kirche und den Frieden in der Welt.
Begonnen hat der Abend um 17 Uhr am Samstag mit der Vorabendmesse, enden wird er am Sonntagfrüh gegen 7 Uhr.
Eigentlich war für den 12. März ein normales Nightfever-Treffen im Dom geplant. Auch das beginnt oft mit einem Gottesdienst. Auch da wird der Dom stimmungsvoll beleuchtet. Jugendliche kommen und
gehen. Manchmal spricht das Team auch Jugendliche in der Sandstraße an und zeigt ihnen dann den Weg in den Dom.
Doch in dieser Zeit hatten die Jugendlichen des Nightfever-Teams und Diözesanjugendpfarrer Norbert Förster das Bedürfnis mehr zu machen. Zu sehr beschäftigt sie die Diskussionen um ihre Kirche,
zu nahe geht ihnen der Krieg mitten in Europa. „Dass in Europa wieder ein Krieg möglich sein könnte, war bis vor kurzem unvorstellbar“, sagt Förster. „Das hat uns alle sehr beschäftigt. Aber was
kann man tun?“ Schnell kam die Idee eine Gebetsnacht zu organisieren.
„Auch unsere Kirche steht an einem Wendepunkt“, sagt Diözesanjugendpfarrer Norbert Förster. Beim Synodalen Weg werden aktuell tiefgreifende Reformen beraten und beschlossen. „Wir wollen dafür
beten, dass diese Reformen die Kirche so erneuern, dass sie sich wieder darauf konzentrieren kann, die Frohe Botschaft zu verkünden.“
Das thematisierte auch Weihbischof Herwig Gössl in seiner Predigt. Die Kirche habe durch die Missbrauchsskandale bei vielen an Glaubwürdigkeit verloren. Dabei ist die frohe Botschaft des
Evangeliums in diesen dunklen Zeiten wichtiger denn je. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 13/2022