Regensburg (KNA / hbl) – Schon länger nicht mehr hatte eine Vollversammlung der katholischen Bischöfe Bayerns so viel Brisanz wie diese. Verantwortlich dafür war das vor gut zwei
Monaten vorgestellte Münchner Missbrauchsgutachten, das auf die ganze Kirche im Freistaat ausstrahlt – nicht nur wegen erneut sprunghaft angestiegener Austrittszahlen. Aber auch andere Themen
hatten ihre Brisanz.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Ukraine-Krieg und seine Folgen. Die katholische Kirche in Bayern stellt für Flüchtlinge aus der Ukraine mehrere tausend Plätze bereit. Das geht aus
einer Übersicht hervor, die zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung in Regensburg am 31. März präsentiert wurde. Als Quartiere wurden und werden Priesterseminare, Bildungshäuser, Pfarrhäuser
und -zentren hergerichtet. Orden öffnen ihre Klöster.
„Die Zahl der bereitgestellten oder gemeldeten Unterbringungsmöglichkeiten erhöht sich täglich“, heißt es etwa aus dem Bistum Augsburg. Für die Instandsetzung von Wohnungen in Kirchenstiftungen,
die für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge infrage kommen, stellt das Bistum Sondermittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Auch in allen anderen Diözesen gibt es Sonderprogramme
und Spendensammlungen. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 15/2022