Bamberg – Vor einigen Jahren ist der Künstlerseelsorger Hans-Peter Weigel auf die Fürther Künstlerin Corinna Smok aufmerksam geworden. Ein Gespräch zwischen Seelsorger und
Künstlerin ließ letztes Jahr ein Kunstwerk entstehen, dass nun temporär im Diözesanmuseum Bamberg gezeigt wird.
Corinna Smok hat ihre Kohle-Skizzen auf die Seiten eines alten Kinderbuches gezeichnet, die mit einer Geschichte auf hebräisch bedruckt sind. Vor dem Zeichnen hat sie die Seiten noch mit
Schnipseln aus einer arabischen Zeitung beklebt. Hebräische Schrift, arabische Schrift: Hinweis auf zwei Völker, die miteinander in Fehde liegen. Übermalt mit einer Jesus-Geschichte. Christus ist
unser Friede, heißt es im Neuen Testament einmal. In Jerusalem zieht Jesus, auf dem Esel reitend, ein. Jerusalem heißt übersetzt: Stadt des Friedens.
Das Evangelium berichtet: Die Leute rufen, dass Jesus ihr König ist. Er aber benimmt sich nicht so. Reitet auf einem Eselchen. Beugt sich zu den Leuten runter und schüttelt die Hand. Gibt sich
bescheiden. Auf einer der Skizzen spitzen zwischen den Palmzweigen vergitterte Kerkerfenster durch. Auf einer anderen Skizze bilden der ausgestreckte Arm Jesu und ein hochgereckter Palmzweig ein
Kreuz. Das steht Jesus in Jerusalem bevor. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 15/2022