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Neuer Generalvikar für Bistum Eichstätt

 

Eichstätt (KNA) - Michael Alberter (43), Nürnberger Pfarrer, wird neuer Generalvikar im Bistum Eichstätt. Er folgt zum 1. September auf Pater Michael Huber (57), der dann nach dreijähriger Amtszeit an der Spitze der Bistumsverwaltung wieder Aufgaben in seinem Orden wahrnehmen wird. Das teilte das Bistum am Dienstag mit.
Bischof Gregor Maria Hanke würdigte die Arbeit des Herz-Jesu-Missionars während seiner befristeten Freistellung für die Bistumsverwaltung. Dank seiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung habe Huber wichtige Reformschritte begleiten können. Der Bischof nannte unter anderem die Neuordnung der Pfarreienfinanzierung und die Modernisierung der Leitungsebene, wo sich seit zwei Jahren der Generalvikar und ein neuer Amtschef die Aufgaben teilen.
Nun stehe eine „Gestaltungsphase der pastoralen Neuaufstellung und der geistlichen Erneuerung an“, die durch den Wechsel an der Spitze der diözesanen Verwaltung „kraftvoll eröffnet wird“, erklärte Hanke, der Alberter 2010 zum Priester weihte. Vor seinem Theologiestudium hat sich der Geistliche zum Sparkassenfachwirt ausbilden lassen.
Alberter verfüge über umfassende seelsorgliche Erfahrung, so der Bischof. In einem großen Raum mit drei unterschiedliche geprägten Pfarreien im Südwesten Nürnbergs habe er mit seinem Team erfolgreich Prozesse des Zusammenwachsens und der Entwicklung angestoßen.
Hubers künftige Aufgaben werden sich laut Mitteilung aus den Wahlen des Kapitels der süddeutsch-österreichischen Provinz seines Ordens ergeben. Das Provinzkapitel trete in der Woche nach Pfingsten zusammen.