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„Über den Tellerrand hinaus“

Beschwingte afrikanische Rhythmen brachten viel Bewegung in die Delegiertenversammlung.                       Foto: cid
Beschwingte afrikanische Rhythmen brachten viel Bewegung in die Delegiertenversammlung. Foto: cid

Bamberg (cid) – Was bedeutet Weltkirche? Wo habe ich sie schon erlebt? Und wie kann ich Weltkirche hier vor Ort sichtbar machen? „Über den Tellerrand hinaus“ hieß das Motto der Frühjahrs-Delegiertenversammlung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), bei der über verbandsspezifische Themen, aber auch über globale Themen gesprochen wurde. Dazu hatte der Verband Pater Roberto Turyamureeba eingeladen. Der Combonimissionar ist Referent für missionarische Bildungsarbeit in der Erzdiözese Bamberg.
Schon der Gottesdienst zu Beginn der Versammlung vermittelte den Delegierten der Zweigvereine ein Gefühl für die Andersartigkeit von Messfeiern in anderen Ländern der Welt. Dr. Andrea Friedrich, Pastoralreferentin und geistliche Beirätin des Frauenbundes, hatte afrikanische Musik mitgebracht. Sie übte mit den Frauen eine Schrittfolge ein, die Bewegung in die Feier brachte.
Bewegung sei auch notwendig, wenn es um mehr Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche geht. Im Predigtgespräch mit Pater Roberto ging Friedrich dem nach. Kurz nach dem „Tag der Diakonin“ wies sie darauf hin, dass der Diakonat von Frauen beim Frauenbund schon lange ein Thema sei. Umso erfreulicher sei, dass jetzt auch die deutschen Bischöfe darüber diskutierten. Es sei, so Friedrich, kein rein deutsches Thema, denn es beschäftige die Ortskirchen weltweit.
Pater Roberto ergänzte, dass die Kirche in Deutschland vielen anderen Kirchen dabei vorausgehe. In seinem Heimatland Uganda sei der Alltag von Frauen durch eine starke Arbeitsbelastung, aber wenig Zugang zu Bildung und kaum Teilhabe an Entscheidungsprozessen in Kirche und Gesellschaft gekennzeichnet.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­20/2022