Weisendorf (buc) – Die Prominenz sitzt in der ersten Reihe, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist ebenso zum 15-jährigen Bestehen des Hilfsprojekts „Hand in Hand fürs Nagaland“ nach
Weisendorf bei Erlangen gekommen wie Erzbischof Ludwig Schick und dessen indischer Amtsbruder James Thoppil. Fast ganz hinten, vorletzte Reihe, nimmt Sophie Jung Platz.
Sophie Jung war Grundschülerin, als es mit der Zubza-Hilfe losging, damals im Jahr 2007. Religionslehrer Ernst Klimek erzählte den Weisendorfer Zweitklässlern über das christlich geprägte
Nagaland im Nordosten Indiens und wie die Kinder dort leben, in bitterer Armut, weit weg von vernünftiger Bildung, angesichts von Schulen, die eher an Kuhställe erinnern.
„Das war für uns sehr schwer vorstellbar“, sagt Sophie Jung. Die Weisendorfer Mädchen und Jungen beschlossen zu handeln, begannen Brieffreundschaften mit ihren Altergenossen an der
Don-Bosco-Schule in Zubza. Die Eltern in Weisendorf übersetzten die Briefe ins Englische, „wir konnten ja selbst gerade mal zwei Sätze Deutsch schreiben“. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 21/2022