Marienweiher (bk) – Interessierte Gläubige waren zu einem hoch spannenden Einkehrtag in die Basilika Marienweiher eingeladen. Als Referentin konnte Professorin Hanna-Barbara
Gerl-Falkovitz gewonnen werden, eine der bekanntesten Religionswissenschaftlerinnen des deutschen Sprachraums. Sie hat über viele Jahre in fruchtbarer Auseinandersetzung mit Philosophie,
Tradition und Zeitgeschichte Wege für eine angemessene christliche Anschauung der Welt in der Zukunft geprägt und tut es heute mehr denn je.
Die Ratzinger-Preisträgerin ist Teilnehmerin beim Synodalen Weg. Ihre Erfahrungen teilte sie im Rahmen ihres Vortrages „Worauf zielt der Synodale Weg?“ mit und nimmt Stellung zum Spannungsgefüge
von Reform und kirchlichem Gehorsam.
Der Synodale Weg will eine Antwort auf die Missbrauchskrise der katholischen Kirche sein, im Sinne einer Vorbeugung. Die konkrete Aufarbeitung geschehe allerdings in den Diözesen. Es werde
vorausgesetzt, dass die Änderung von Strukturen und stärkere Kontrolle durch Gremien das Übel eindämme, sagte die kompetente Referentin. Thematisch wurde auch das Zölibat als möglicher Auslöser
sexueller Übergriffe benannt, was allerdings im Vergleich mit Missbrauch durch andere Institutionen nicht gestützt werde, dort seien die Zahlen ähnlich. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 25/2022