Nürnberg/München (epd) - Acht deutsche Museen lassen sich mit einem neuen Handy-Spiel erkunden. An dem Projekt der Leibniz-Forschungsmuseen sind auch das Germanische
Nationalmuseum (GNM) und das Deutsche Museum in München beteiligt, teilte das GNM am Donnerstag mit. Erstmals hätten sich die Leibniz-Forschungsmuseen für ein gemeinsames digitales Museumsspiel
zusammengetan.
Mit dem Spiel könnten Besucherinnen und Besucher die verschiedenen Sammlungen vor Ort auf eigene Faust zu erkunden und Kulturgeschichte erfahren. Allein für das Germanische Nationalmuseum gebe es
mehr als 20 Levels. Dabei müssten Objekte in der Dauerausstellung gesucht und gefunden werden. Die App sei außerdem interaktiv und fordere zum Austausch mit Spielenden in anderen
Leibniz-Forschungsmuseen auf, hieß es. Objekte aus den dortigen Beständen müssen angefragt und in das eigene Spiel integriert werden.
Twiddle kann auch von zu Hause aus gespielt werden: Ein „Homequest“ ermögliche es, Suchanfragen zu lösen und das Spielprinzip auszuprobieren, teilte das GNM mit. Für das vollständige Abenteuer
müssten die Spieler aber in eines der acht beteiligten Museen kommen.
Das sind neben den bayerischen Häusern das Deutsche Bergbau-Museum Bochum, das Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven, das Museum für Naturkunde Berlin, das Römisch-Germanische Zentralmuseum
Mainz, die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt am Main und das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn.