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Keiner soll allein sein

18 Männer, 650 Kilogramm: Das Domkreuz ist die imposanteste und auch gleichzeitig schwerste Figur, die an der Bamberger Fronleichnamsprozession mitgetragen wird.                Foto: Benjamin Kemmer
18 Männer, 650 Kilogramm: Das Domkreuz ist die imposanteste und auch gleichzeitig schwerste Figur, die an der Bamberger Fronleichnamsprozession mitgetragen wird. Foto: Benjamin Kemmer

Bamberg (kem) – Keiner solle sagen müssen, er sei von Gott und den Menschen verlassen. Gott sei immer für uns da, betonte Erzbischof Ludwig Schick in seiner Predigt beim Fronleichnams-Gottesdienst auf dem Domplatz. Danach zog er von vielen Gläubigen begleitet mit dem Allerheiligsten in der Monstranz durch die Straßen Bambergs.
An Fronleichnam, so erklärte der Erzbischof, ziehe unser Mensch gewordener Gott durch unsere Straßen. Er segne die Häuser, Wohnungen, Schulen, Werkstätten, Büros , Universitäten, Krankenhäuser, Gefängnisse und alle Orte unseres Lebens. Er komme zu den Jungen und Alten, zu den Gesunden und Kranken, zu den Helfenden und den Hilfsbedürftigen. Niemand solle sich von Gott verlassen fühlen – das mache die Kirche mit der Fronleichnamsprozession seit Jahrhunderten deutlich.
„Gott ist vor allem in der Wüste für uns da.“ Wüste sei dabei ein Chiffre für die menschliche Existenz, für ein Leben, in dem niemand da ist und man ganz einsam ist. „Gerade da ist Jesus Christus, Gottes Sohn, da und teilt Brot aus. Dazu lässt er die Menschen sich in Gruppen setzen und bildet Gemeinschaft unter ihnen. Die Einsamkeit entflieht. Miteinander ereignet sich.“ Das schildere das Wunder der Brotvermehrung im Evangelium.     …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­26/2022