Gremsdorf (bp) – Das Herz befehle. Dass dieses Leitmotiv der Barmherzigen Brüder auch in Gremsdorf gelebt wird, machte die Jubiläumsfeier deutlich. Ein Rückblick auf 125 und ein Jahr zeigte den
zahlreichen Gästen des Festaktes im Forum der gemeinnützigen Behinderteneinrichtung Barmherzige Brüder Region Mittelfranken, wie sich die Ordensgemeinschaft vor Ort für Menschen mit Behinderung
einsetzt. Bis heute.
Trotz Krieg und Krisenzeiten sei es wichtig, das Jubiläum zu feiern, betonte Provinzial Frater Rudolf Kopp. „Wir brauchen das Miteinander, das uns stärkt“. Um so mehr dankte er allen
Mitarbeitenden, Bewohnern und Brüdern, die durch die vergangenen Jahre der Krise die Last der Pandemie getragen hätten.
Knopp setzte in seinem Grußwort einen Akzent auf die Menschenwürde für Menschen mit Behinderung. Wer über Menschenrechtskonventionen rede, erhalte breite Zustimmung. „Dase reicht aber nicht,“
machte der Ordensmann klar. „Es braucht ein Mittragen im Klein, Klein.“
Mit Rückblick auf die Anfänge in Gremsdorf erinnerte Kopp an den selig gesprochenen Frager Eustachius Kugler (1867 – 1946). Er habe die Rechte der Behinderten sehr ernst genommen und mit seinem
Wirken in einer Zeit des Mangels und des Krieges viel in Gremsdorf erreicht.
Die Besucher aus Kirche, Politik und Gesellschaft erlebten einzelne Meilensteine auf einer abwechslungsreichen Zeitreise durch die Geschichte der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf, das jeweilige
Zeitgeschehen und den Umgang mit Menschen mit Behinderung in Deutschland allgemein. In einzelnen Zeitabschnitten wurden die drei Bereiche gegenübergestellt. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 28/2022