Köln (KNA) – Im Juli 1992 öffnete Papst Johannes Paul II. den Ministrantendienst offiziell auch für Mädchen. Ein wichtiger Schritt – wenn auch im Bezug auf Deutschland nurmehr
die Bestätigung einer vielerorts bereits gängigen Praxis.
„Papst Johannes Paul II. war auf Deutschlandbesuch, und wir pilgerten alle zu Fuß zum Butzweiler Hof in Köln. Voller Begeisterung und mit neuen geistlichen Liedern auf den Lippen“, erinnert sich
Claudia Nothelle. Noch am selben Wochenende versahen die damals 16-Jährige und eine Freundin in ihrer Heimatgemeinde Sankt Martinus im Kölner Stadtteil Esch zum ersten Mal den Dienst als
Ministrantinnen – auch wenn dies offiziell noch gar nicht gestattet war. „Wir hatten es endlich geschafft: Wir gehörten auch dazu.“
Das war im November 1980, liegt nun also schon 42 Jahre zurück. Erst 30 Jahre datiert hingegen die offizielle Bestätigung aus dem Vatikan. Am 11. Juli 1992 verkündete Papst Johannes Paul II.,
dass der Kanon 230 des Kirchenrechtes, der den Zugang Ministrantenamt regelt, tatsächlich so zu interpretieren sei, dass auch Mädchen den Dienst vollziehen dürften. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 28/2022