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Menschenwürdige Arbeit

Bamberg – Erschwert man den Leuten die Arbeit, dann sind sie beschäftigt und kümmern sich nicht um leeres Geschwätz“ (Ex 5, 9). Dieser Satz aus dem Munde des Pharao kennzeichnet die Situation des hebräischen Volkes zur Zeit ihrer Gefangenschaft in Ägypten: Elende Schufterei, ohne nennenswerte Pausen, ohne ordentlichen Lohn, ohne Mitsprache und ohne Perspektiven.
Diese Erfahrung ihrer eigenen Sklavenarbeit sollten die Israeliten nie wieder vergessen. Und auch nicht, dass Gott sie aus dieser aussichtslos scheinenden Lage befreit hat. An jedem Sabbat denken sie seither daran, dass es neben der Arbeit auch die regelmäßige Unterbrechung davon braucht und dass Arbeit nie wieder versklavende Züge annehmen darf.
Und so sind in der jüdisch– christlichen Tradition bis hin zur Katholischen Soziallehre heute wesentliche sozialethische Kriterien entwickelt worden, die die Arbeit menschenwürdig machen.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­28/2022