Nürnberg – Das ist heute eine große Ehre für mich. Ich freue mich, dass sich der Kardinal so viel Zeit für uns nimmt“, freut sich der 24-jährige Lehramtsstudent aus Regensburg,
Frederik Koubodena, der sich an den Wochenenden ehrenamtlich in der Bahnhofsmission der Domstadt engagiert und in seiner Kindheit als Ministrant tätig war. Auch für den 64-Jährigen
Bahnhofsmissions-Angestellten aus Schweinfurt, Elmar Rachle, ist es eine Ehre. „Wir haben jetzt erst ein regelmäßiges Frühstück für Männer aufgebaut.“ Seit vielen Jahren gibt es auch ein
Stadtteilcafé. Der Erzbischof von München und Freising, Richard Kardinal Marx, war zum Staatsempfang „125 Jahre Bahnhofsmission in Bayern“ nach Nürnberg gekommen.
Alle Gäste der 13 ökumenisch ausgerichteten Bahnhofsmissionen in Bayern empfanden den Staatsempfang im Nürnberger DB-Museum als Ehre. Die Leiterin der Nürnberger Bahnhofsmission, Anita Dorsch,
sagte, dass vor allem Umstiegshilfen und Beratungen von „Gestrandeten“ seit Einführung des 9-Euro-Tickets auf der Tagesordnung stünden. „Bei uns war ganz viel los, die Bahnsteige waren immer sehr
voll“, so Drosch.
„Es ist toll, dass es die Bahnhofsmissionen schon so lange gibt, das ist eine tolle Tradition“, ergänzt sie. Täglich sei der Dienst ihres Teams nachgefragt: Steigende Armut durch die
Corona-Pandemie, Wohnungslosigkeit sowie Beratung von Geflüchteten aus der Ukraine sind als Themen täglich im Blick für die Ehrenamtlichen in Nürnberg. …
Sebastian Müller
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 31/2022