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Lahm feiert Maria

Lahm – Zwei besondere Wesenszüge sind es, die Maria zum Vorbild und zur Fürsprecherin unseres Karmeliten-Ordens machen“, erklärte Karmeliten-Pater Klemens, der – bei seinem erstmaligen Besuch in Lahm – gemeinsam mit Pfarrer Sven Raube die Andacht am Sonntagnachmittag zelebrierte. Zum einen sei dies ihre enge Verbundenheit zu Gott und Jesus – als Frau des Schweigens, die deren Wort höre. Zum anderen sei sie auch eine Frau des Handelns, die – aus dem Glauben heraus – „Ja“ zu ihrer Berufung durch Gott sage und bei ihrem Sohn geblieben sei; selbst dann, als er auf grausamste Weise getötet wurde. Als Jesus sie unter dem Kreuz dem Apostel Johannes zur Mutter gegeben habe, sei sie sinnbildlich zur Mutter aller Menschen geworden. „Alle, die an sie glauben, sind ihre Söhne und Töchter“, bekundete er, dass wir uns immer im Gebet an sie wenden könnten.
Nach der Segnung der Skapuliere und Medaillen führte der Pater auch die Neuaufnahmen in die Familie des Karmel durch. Neben den Kommunionkindern, denen er in anschaulicher Art und Weise die Bedeutung des Skapuliers erklärte, konnten sich auch Erwachsene aufnehmen lassen. Dabei hängte er den neuen Mitgliedern das kleine Stoffskapulier, bestehend aus zwei mit Schnüren miteinander verbundenen Vierecken, um den Hals. Ein Teil wird auf der Brust; das andere auf dem Rücken getragen.
Ein gesticktes großes „M“ auf dem einen Teil mit einer blühenden Rose steht für Maria. Auf dem anderen Teil ist das Erkennungszeichen des Ordens mit seinen drei Sternen – symbolisch für Glaube, Liebe, Hoffnung – zu sehen. Die sonst im Anschluss an die Andacht stattfindende Marienprozession musste heuer nochmals entfallen.    …               Heike Schülein

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der
Ausgabe ­31/2022