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Radpilgerreise von Missbrauchsbetroffenen erst im Frühjahr

München (KNA) - Die geplante Radpilgerfahrt Missbrauchsbetroffener von München nach Rom wird verschoben. Laut Auskunft der Pressestelle des Erzbistums München und Freising findet sie nicht vom 8. bis 21. September statt, sondern erst im kommenden Frühjahr. Eine Bistumssprecherin machte organisatorische Gründe geltend. Ein konkreter Ersatztermin stehe noch nicht fest.
Die Initiatoren haben das Motto „Wir strampeln uns ab - Kirche, bewegst du dich auch?“ ausgegeben und wollen am Ende ihrer Fahrt auch Papst Franziskus persönlich begegnen. Organisiert wird sie von Dietmar Achleitner, Mitglied des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München und Freising, und Robert Köhler, Gründer der Initiative „Wir wissen Bescheid“ sowie Vorstandsmitglied im Verein Ettaler Misshandlungs- und Missbrauchsopfer. Die Aktion wird vom Erzbistum auch finanziell unterstützt.
Eingeladen sind in erster Linie Betroffene im Raum der Erzdiözese sowie Angehörige und Personen, die ihre Solidarität mit Missbrauchsbetroffenen zeigen wollen. Unterwegs sind Gespräche mit Kirchengemeinden sowie geistliche und künstlerische Impulse geplant.
Mitfahren sollen mindestens 10, aber höchstens 15 Personen. Der ursprüngliche Anmeldeschluss war am 7. August.