Bubenreuth (cv) – Mariupol, Luhansk, Odessa – die Namen der Städte, aus der die Geflüchteten stammen, lassen die schlimmen Erlebnisse und die Sorgen erahnen, die diese Menschen
mit sich tragen. Umso wichtiger sei es, dass sie in Bubenreuth „einen Ort der Ruhe und Geborgenheit“ gefunden haben, sagte Weihbischof Herwig Gössl, als er vor kurzem die Geflüchteten aus der
Ukraine im früheren Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Franziskus besuchte.
Seit Ende März leben in dem Haus Menschen aus dem kriegsgeschüttelten Land. 110 Personen sind es derzeit, meist Frauen und Kinder. Die Männer und oft auch die alten Eltern sind weiterhin in der
von Russland überfallenen Heimat. Rund 15 Geflüchtete hätten bereits Arbeit gefunden, berichtete Einrichtungsleiter Benjamin Fricke vom Erlanger Sicherheitsservice, der die Unterkunft betreibt.
Die Lernbereitschaft sei groß, die Deutschkenntnisse aber noch auf einem niedrigen Level.
Alle 35 Kinder aus der Einrichtung, sagte Bürgermeister Norbert Stumpf, seien in Kindertagesstätten oder Schulen untergebracht. Die älteren unter ihnen erzählten dem Weihbischof, dass sie in die
Schule nach Baiersdorf gehen und mit dem Bus dorthin fahren. Als Geschenke brachten Gössl und Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres zwei große Tafeln und bunte Kreide mit. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 35/2022